Bischof

Bischof Grigorije

Bischof Grigorije wurde am 17. Dezember 1967 in Vares (Bosnien-und Herzegowina) geboren. Seine Eltern sind Zdravko Djuric und Savka geb. Jovic. Seine Kindheit verbrachte er im Dorf Planinica im Kreise seiner orthodoxen Familie, die ursprünglich aus dem herzegowinischen Dorf Banjani in der Nähe des Sees Bilecko Jezero stammt.

In Vares absolvierte er 1981 die Grundschule und im Jahr 1984 die Berufschule zum Elektroniker. Das Priesterseminar (Theologische Mittelschule) besuchte er von 1984 bis 1988 in Belgrad. Danach immatrikulierte er sich an der Theologischen Fakultät der Serbischen Orthodoxen Kirche in Belgrad. Im Jahr 1989 absolvierte er seinen Militärdienst in Zagreb. Am 23. Juni 1993 wurde er im Kloster Ostrog zum Mönch geweiht und folgte danach dem Bischof von Zahum-Herzegowina Atanasije (Jevtic) in das erneuerte Kloster Maria Himmelfahrt Tvrdos in der Nähe von Trebinje. Zum Hierodiakon wurde er am 17. Juli 1992 geweiht und zum Priestermönch am 19. August 1997. Am 12. Mai 1996 wurde er zum Abt des Klosters Tvrdos und am 19. August 1997 zum Archimandriten ernannt. Im Jahr 1994 absolvierte er die Theologische Fakultät und von 1995 bis 1997 war er zum Aufbaustudium in Athen.

Mit dem Segen des damaligen serbischen Patriarchen Pavle wurde Bischof Grigorije am 3. Oktober 1999 vom Metropoliten von Montenegro und den Küstenländern Amfilohije (Radovic) in das Amt des Bischofs der Diözese von Zahum-Herzegowina eingeführt und damit zum geistigen Führer des serbischen Volkes in der Herzegowina. Er ist der Nachfolger der früheren Hierarchen dieser 800 Jahre alten Diözese, von denen der erste Ilarion war, dem siebzig andere große kirchliche Hirten folgten, wie z.B. der Heilige Danilo Humski, der Heilige Basilius von Ostrog (Vasilij Ostroski), der Heilige Petar Zimonjic und weitere bis einschließlich Bischof Atanasije (Jevtic).

Bischof Grigorije ist Träger des Ordens der Republika Srpska (2012). Zum Doktor der Theologie wurde er am 29. Oktober 2014 in Belgrad promoviert. Er verfasste das Buch „Preko Praga“ (Über die Schwelle), für das er im Jahr 2017 die Auszeichnungen „Kocicevo Pero“ und „Kociceva knjiga“ erhielt.